Bernedoodle - PETBOOK (2024)

Der Bernedoodle ist eine Kreuzung aus Pudel und Berner Sennenhund und eignet sich mit seinem liebevollen Charakter ideal als Familienhund. Er baut eine enge Bindung zu seinen Haltern auf und ist bekannt für seine anhängliche Art.

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Herkunft

Der Bernedoodle ist wie andere Doodle-Hunderassen ein Hybridhund und wird daher nicht vom FCI als offizielle Rasse anerkannt. Er ist eine Kreuzung aus einem Pudel und einem Berner Sennenhund. Beide Rassen gibt es schon recht lang, während der Bernedoodle erst im Jahr 2003 erstmalig in Kanada gezüchtet wurde.

Aussehen & Fell

Der Bernedoodle ist ein mittelgroßer Hund mit muskulöser und wohlgeformter Statur. Er hat die typischen Schlappohren des Berner Sennenhunds und ein weiches, wuscheliges Haarkleid. Da es sich bei ihm um einen Hybridhund handelt, ist sein Aussehen davon abhängig, welche Rasse sich genetisch in der Optik mehr durchsetzt. So kommt es bei einigen Hunden mehr zur typischen Dreifarbigkeit des Berner Sennenhundes, während andere mit den Fellfarben Schwarz, Grau, Braun oder Weiß eher dem Pudel ähneln.

Charakter & Gemüt

Hybridhunde werden häufig mit dem Ziel gezüchtet, die positiven Eigenschaften beider Rassen in einem Hund zu vereinen. Dabei lässt sich allerdings nicht kontrollieren, welche Wesenszüge vererbt werden. Hybridhunde sind daher häufig ein Überraschungspaket, was ihre Charakterzüge angeht.

Der Bernedoodle soll die Klugheit des Pudels mit der Gutmütigkeit des Berner Sennenhunds vereinen. Er ist in der Regel freundlich und aufgeschlossen, versteht sich gut mit Kindern und auch mit anderen Tieren und eignet sich daher gut als Familienhund.

Bernedoodles sind anhänglich und bauen eine intensive Bindung zu ihren Haltern auf. Einige sind lebhafter und neigen mehr zum Jagen, als ihre Halter es erwartet hätten. Bei ihnen setzen sich die Pudelgene stärker durch. Was aber alle Bernedoodles gemein haben: Sie lieben es, draußen in der Natur zu sein.

Erziehung

Der Bernedoodle benötigt von klein auf Sozialisation und viel Aufmerksamkeit. Bereits als Welpe sollte er daher mit verschiedenen Menschen und Tieren in Kontakt gebracht werden. Um die besten Charaktereigenschaften der Rasse hervorzubringen, ist Geduld und Konsequenz in Form von einer liebevollen Erziehung besonders wichtig. Die Lernfreudigkeit, Anpassungsfähigkeit und der Eifer zu gefallen, können diese erleichtern.

Richtige Haltung & Pflege

Der Bernedoodle liebt es draußen zu sein und benötigt täglich viel Zeit im Freien. Auslauf im eigenen Garten und täglich lange Spaziergänge sind optimal. Durch den Mix der beiden Rassen kann das Energielevel des Bernedoodles stark variieren. Wenn sich der Pudel stärker durchsetzt, kann der Bernedoodle vor Energie nur so strotzen, setzt der Berner Sennenhund sich jedoch durch, kann der Vierbeiner auch etwas gemütlicher sein. Egal, welche Rasse erblich dominiert: Der Bernerdoodle eignet sich für ausgiebige Ausflüge in die Natur.

Auch Sportarten wie Agility oder spezielles Clickertraining und Intelligenzspiele können dem Bernedoodle Spaß bereiten und stellen eine sinnvolle Beschäftigung für die Rasse dar. Je nach Ausprägung des Berner Sennenhund-Erbguts sollte beim Sport aber auf ein Training mit Bodenhaftung geachtet werden – also nicht zu viele Sprünge –, um die Gelenke des Vierbeiners zu schonen.

Die Fellpflege des Bernedoodles ist recht anspruchsvoll. Da die Hunde langes und gewelltes Fell haben, benötigen Sie regelmäßige Pflege. Am besten gewöhnt man sie bereits im Welpenalter an das Kämmen und Bürsten des Fells. Je mehr Locken der Bernedoodle hat, desto weniger Haare verliert er. Das führt aber nicht dazu, dass er weniger Pflege benötigt. Ganz im Gegenteil: Wenn das Fell pudel-typisch immer weiter wächst, entstehen schnell Verfilzungen. Daher ist eine regelmäßige Schur etwa alle drei Monate wichtig.

Die Schlappohren des Bernedoodles müssen regelmäßig kontrolliert werden. Häufig ist es nötig die darin befindenden Haare zu entfernen. Am besten überlässt man dies dem Tierarzt, um Verletzungen zu vermeiden.

Ernährung

Bernedoodles sollten mit hochwertigem Futter gefüttert werden, das an ihre Bedürfnisse, ihre Größe und Alter angepasst ist. Sie eignen sich sowohl für die Fütterung von Trocken- und Nassfuter und fürs Barfen.

Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten

Einige Bernedoodles neigen aufgrund ihrer unterschiedlichen Fellstruktur zu Hautproblemen. Da beide Elternteile zur Hüftdysplasie neigen, kann die Erkrankung auch beim Bernedoodle auftauchen.

Die größte Gefahr geht von der Malignen Histiozytose aus, eine Tumorerkrankung, die fast ausschließlich den Berner Sennenhund befällt. Da es sich hierbei um eine Erbkrankheit handelt, kann auch der Bernedoodle davon betroffen sein.

Die Lebenserwartung des Bernedoodles hat einen auffallend großen Spielraum. Das liegt daran, dass Berner Sennenhunde eine deutlich niedrigere Lebenserwartung haben als Pudel.

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Der Bernedoodle im Überblick

  • Charakter:kinderfreundlich, lebhaft, intelligent
  • Größe:45–58 cm
  • Gewicht:11–25 kg
  • Fell: lang und lockig
  • Bewegungsbedarf:hoch
  • Durchschnittliche Lebenserwartung:6–12 Jahre
  • Besonderheiten:haart wenig

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Bernedoodle - PETBOOK (2024)

FAQs

Why is a Bernedoodle so expensive? ›

The increasing popularity of Bernedoodles has led to a high demand for these crossbreeds, which in turn influences their price. As more families seek out Bernedoodles as family pets and companions, reputable breeders may experience greater demand for their puppies, allowing them to set higher prices.

What is a Bernedoodle life expectancy? ›

The Bernedoodle lifespan ranges 12–18 years, depending on how big your dog is. As a general rule, smaller dogs live longer than larger dogs. These dogs can inherit conditions from both of their parent breeds, but Miniatures might have different health issues arise than Standards.

What are the cons of a Bernedoodle? ›

Regular grooming is necessary to manage shedding and maintain their coat, similar to other shedding dogs. Health Concerns – Like many hybrid breeds, Bernedoodles can be prone to certain health issues inherited from their parent breeds. Common concerns include hip dysplasia, elbow dysplasia, and eye problems.

What is the rarest Bernedoodle? ›

What is the rarest color Bernedoodle? The rarest Bernedoodle colors are bi-color black and white, sable, phantom, merle patterns, solid black, and solid white.

Do Bernedoodles ever calm down? ›

As they mature and reach adulthood, Goldendoodles and Bernedoodles will often become calmer and more settled.

Are Bernedoodles better than Goldendoodles? ›

Both Bernedoodles and Goldendoodles are excellent family dogs, great with children and other pets. Bernedoodles may be better for households with younger children due to their calmer nature. Both breeds can integrate well into a family with other pets when properly socialized, especially for outdoor-loving households.

Do Bernedoodles bark a lot? ›

These charming and intelligent dogs are known for their friendly and sociable nature, which makes them excellent companions for families and individuals alike. However, like any breed, Bernedoodles can exhibit certain behavioral issues, one of the most common being excessive barking.

What are the behavioral issues with Bernedoodles? ›

These dogs do not typically develop aggressive behaviors, especially if they grow up in a healthy breeding environment. However, as a result of their socialization requirements, they're more susceptible to developing separation anxiety, which can lead to other destructive behaviors.

Do Bernedoodles attach to one person? ›

"Friendly" would be the all-around best word to describe a Bernedoodle. They love everyone, and this is not a breed that tends to be aloof or only bonds with one person and is indifferent to others. They shower everyone they meet with affectionate, sloppy kisses, and they expect lots of belly rubs in return.

What is better, F1 or F1B Bernedoodle? ›

F1B Bernedoodles are created by backcross breeding an F1 Bernedoodle to a purebred poodle. Due to the increased poodle genetics, this variety is considered non-shedding, making F1B doodles the most allergy friendly and the best choice for those with serve allergies.

What is the most popular color Bernedoodle? ›

The most common color pattern found in Bernedoodles is the traditional tricolor. These pups boast a striking combination of black, white, and brown. The base color is typically black, with white markings on the face, chest, and paws. The rich brown hue appears on the eyebrows, cheeks, legs, and sometimes on the tail.

What is the most wanted Bernedoodle? ›

However, the tri-color Bernedoodle is often considered the most wanted due to its striking appearance.

Why is the Bernedoodle so popular? ›

The Bernedoodle is gaining in popularity due to its fabulous temperament, intelligence, loyalty, beautiful markings, and low shedding, coat (compared to Bernese Mountain Dogs). Bernedoodles make excellent family companions and are great for families with other pets and kids.

What is the price range for a Bernedoodle? ›

Bringing a Bernedoodle puppy home will cost you $500 to $5,000 and beyond, depending on whether you've purchased one from a breeder or adopted one. If you're buying a puppy, the factors determining how much you'll pay include the Bernedoodle's heritage, how reputable a breeder is, and where you live.

Are Bernedoodles prone to health problems? ›

Bernedoodles are more likely than other dog breeds to develop degenerative myelopathy, a progressive neurological disease that impacts the hind legs.

Are Bernedoodles healthier than Bernese? ›

The Bernedoodle is a mix between a purebred Bernese Mountain Dog and a Poodle. This hybrid brings out the best of both parent breeds, and results in a mix that is actually healthier than the parent breeds.

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Author: Mrs. Angelic Larkin

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